Persönliche gedanken von Elke Kreiselmeyer zu einem Bild der Ausstellung   

Die salbende Frau: Mk 14,3-9

«Dieses Bild stellt eine moderne Interpretation
dieser Erzählung aus dem Markusevangelium dar.
Jesu Worte haben sich nicht erfüllt:
Bis heute erzählen wir kaum von dieser Frau
und ihrem prophetischen Tun, sie wurde vergessen,
nicht einmal mehr ihr Name ist uns überliefert.
Die Künstlerin Barbara Felder beklagt in ihrem Werk
die Tatsache, dass in der katholischen Kirche bis heute
der Beitrag der Frauen
zur Verkündigung des Reiches Gottes
nicht wirklich gewürdigt, gefördert und anerkannt wird.
Dieses Bild hängt hier mir zur Mahnung,
die Arbeit der Frauen nie zu übersehen.
Es hängt hier um mich zu ermutigen,
dass Jesus mich sieht.
Meine Arbeit und die meiner vielen Kolleginnen
weltweit in unserer Kirche wird eines Tages anerkannt sein.»

Elke Kreiselmeyer