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Bibliolog zu Mk 5,21-24.35-43   

Wichtiger Hinweis: Bitte diesen Bibliolog nicht einfach für die eigene Praxis übernehmen! Einen Bibliolog zu leiten, erfordert Kompetenzen, die sich durch die Teilnahme an einem Bibliolog-Grundkurs erwerben lassen. Wir empfehlen sehr, einen solchen Grundkurs zu absolvieren. Kurse finden sich unter www.bibliolog.ch und www.bibliolog.de. Auch wenn es ganz leicht aussieht, ist es nicht sinnvoll, ohne eigene reflektierte Leitungserfahrungen, einen Bibliolog zu leiten. Es besteht die Gefahr damit den Teilnehmenden und dem guten Ruf der Bibliolog-Bewegung zu schaden.

Vorgeschichte: Jesus ist in Galiläa unterwegs. Er beruft Menschen in seine Nachfolge, heilt und erzählt in Gleichnissen vom Reich Gottes. Immer wieder führt der Weg über den See Genezaret, auch bei Wind und Sturm.
Dann wird erzählt:

21 Jesus fuhr im Boot wieder ans andere Ufer hinüber und eine grosse Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war,
22 kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füssen
23 und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.
24 Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.

Du bist eine Frau aus dieser Menschenmenge. Du hast verfolgt, was geschehen ist. Was geht in dir vor?

Danke, du Frau.
Im Text geht es so weiter:

35 Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten (zu Jaïrus): Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger?

Du bist Mirjam, die Schwester des Jairus. Du bist mit anderen aus dem Haus des Jairus gekommen und hast die Nachricht überbracht: Deine Tochter ist gestorben. Du hast gehört, dass andere fragen, warum dein Bruder den Meister noch länger bemüht. Was geht im Moment in dir vor?

Danke, Mirjam.
im Text geht es so weiter:

36 Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur!
37 Und er liess keinen mitkommen ausser Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
38 Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers.

Du bist Jakobus, der Sohn des Fischers Zebedäus. Du und dein Bruder Johannes habt von Jesus den Beinamen Donnersöhne erhalten. Ihr begleitet Jesus schon eine Weile. Kurz zuvor habt ihr im Sturm auf dem See grosse Angst ausgestanden. Jetzt seid ihr drei ausgewählt worden, mit ins Haus des Synagogenvorstehers zu gehen.
Was geht jetzt in dir vor?

Danke, Jakobus.
Im Text geht es so weiter:

Als Jesus den Lärm bemerkte und hörte, wie die Leute laut weinten und jammerten,
39 trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur.
40 Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm ausser seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag.
41 Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heisst übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!

Du bist Rebecca, die Frau des Jairus, die Mutter des Mädchens.
Was geht in dir vor?

Danke, Rebekka.
Im Text geht es so weiter:

42 Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute gerieten ausser sich vor Entsetzen.
43 Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben.

Du bist Sara, ein Dienstmädchen im Haus des Jairus und arbeitest in der Küche. Du hast gehört, was Jesus gesagt hat. Was löst das in dir aus?

Danke, Sara.

Danke, Frau aus der Menge, Mirjam, Schwester des Jairus, Rebekka, Frau des Jairus, Sara, Küchenmädchen. Danke, Jakobus, Donnersohn.

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