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«Ich fühle mich wie ein Spatz, der ein Haus gefunden hat» – Meine Gefühle und das Buch der Psalmen   

Psalmbuch der Klasse 4e

Religionsunterricht der Klasse 4e im Mühlebodenschulhaus Therwil im Mai/Juni 2010 im Rahmen des Projektes «Biblisches umgeSETZT»

Lehrpersonen: Jutta Achhammer Moosbrugger, Elke Kreiselmeyer und Peter Zürn

Schülerinnen und Schüler: Tijana, Janna, Claudine, Ayélé, Elodie, Jo, Andi, Jenusan, Reto, Jordy, Mara, Zorka, Gaby, Shaumya, Kevin, Timon, Nadine, Léonie, Michel, Sariana, Laura

Unsere selbst geschriebenen Psalmverse

Gott, könntest du mir helfen? Ich fühl mich mies! Mach, dass ich glücklich bin. Könntest du das machen? Wär echt nett. Liebe Grüsse...

Ich fühle mich beschämt, wie ein Vogel, der nicht fliegen kann.

Ich fühl mich, wie ein Vogel, der etwas singt.

Gott, ich weiss, dass du mich liebst, wie ich bin und ich weiss auch, dass du immer bei mir bist.

Gott, sag endlich der anderen Klasse, sie sollten fair Fussball spielen. Wenn man fair spielt, macht es viel mehr Spass. Wir dürfen auch mal bestimmen.

Abmachen ist meistens toll, aber manchmal auch total öde. Ich will, dass es heute toll wird, damit wir Spass haben. Mach dass die Hausaufgaben nicht zu lange gehen.

Ich bin froh, dass ich weiss, dass Gott bei mir ist.

Ich bin sehr sehr stolz auf mich, weil ich eine Bestnote gehabt hatte. Ich war der Diktatspezialist. 

sooo öde ist die Religion. Ich will schulfrei haben.

Ich bin nicht stolz auf mich, ich ein schlechte Note habe im sorgfältig machen.

Ich fühle mich erleichtert wie ein Pferd, das keinen Reiter mehr tragen muss.

Ich
Bin nicht
Froh, aber auch
Nicht traurig; ich bin
Überrascht, froh, traurig, neugierig,schüchtern,
Gott.

Ich fühl mich wie eine Biene, die an einem Sommertag das Bienenparadies gefunden hat.

Ich bin glücklich. Ich fühl mich wie ein Regenbogen.

Ich fühle mich durcheinander, mies und gleichzeitig toll. Welches Gefühl ist stärker, Gott?

AUA.

Ich fühle mich wie Winnie Pooh, der einen ganzen Baum mit Honig gefunden hat.

Gott! Zeig mir den Weg durch den Irrgarten der Gefühle.

Ich fühl mich wie ein Knecht, der seine schwere Last ablegen konnte.

Ich fühle mich wie ein Löwe, der am Verhungern ist.

Hilf mir, dass ich ein bisschen besser in der Schule werde und bleib immer bei mir.

Psalmverse zum Wütend-Sein und Sich-beklagen

Gott, antworte mir, wenn ich rufe!
(Psalm 4,1)

Sieh nicht länger zu, Gott, greif doch ein! Ich weiss, du schlägst ihnen aufs freche Maul, du brichst meinen Feinden die Zähne aus
(Psalm 3,8)

Gott, lass meine Feinde sehen, wie du mir hilfst!
(Psalm 5,7)

Schimpf und Schande komme über meine Feinde! Ganz plötzlich sollen sie erschrecken und beschämt die Flucht ergreifen. (Psalm 6,11)

Stürze sie in Angst und Schrecken, Gott. Zeig ihnen, dass sie nur Menschen sind.
(Psalm 9,21)

Warum bist du so weit weg, Gott? Warum verbirgst du dich vor uns?
(Psalm 10,1)

Steht auf! Greif doch ein, Gott! Vergiss nicht die Schwachen, nimm sie in Schutz!
(Psalm 10,12)

Zerschlag die Macht der Unheilsstifter, rechne mit ihnen ab, mach dem Verbrechen ein Ende, Gott. (Psalm 10,15)

Gott, bring sie zum Schweigen, diese Schmeichler! Stopf ihnen das Maul, diesen anmassenden Schwätzern.
(Psalm 12,4)

Gott, befrei mich von den Schurken mit deiner starken Hand! Verkürze ihren Anteil am Leben. Gib ihnen, was sie verdient haben.
(Psalm 17,14)

Wie das Feuer, das ganze Wälder verbrennt, wie die Flamme, die Berge versengt, so jage sie davon mit deinem Sturm und schrecke sie mit deinem Wetter, Gott!
(Psalm 83,15-16)

Mein Gott, lass sie dahinwirbeln wie Staub, wie Spreu vor dem Wind!
(Psalm 83,14)

Womit soll Gott euch strafen, ihr Lügenmäuler? Mit spitzen Pfeilen aus Kriegerhand, dazu noch glühende Kohlen?
(Psalm 120,3-4)

Sie sollen wie Gras auf den Dächern sein, das verdorrt, noch bevor man es ausreisst.
(Psalm 129,6)

Mit äusserstem Hass hasse ich sie, zu Feinden sind sie mir geworden.
(Psalm 139,22)

Gott, erfülle nicht die Wünsche des Ungerechten, lass seine Pläne nicht gelingen!
(Psalm 140,9)

Die mich umzingeln, sollen das Haupt nicht erheben; die Bosheit ihrer Lippen treffe sie selbst.
(Psalm 140,10)

Lasse glühende Kohlen auf sie regnen. Stürze sie hinab in den Abgrund, so dass sie nie wieder aufstehen.
(Psalm 140,11)

Die Ungerechten sollen sich in ihren eigenen Netzen fangen, während ich heil entkomme.
(Psalm 141,10)

Ich schreie zu dir!
(Psalm 142,6)

Lass all meine Feinde untergehen.
(Psalm 143,12)

Verlasst euch nicht auf Fürsten, auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt.
(Psalm 146,3)

Sechs Psalmverse zu verschiedenen Gefühlen

Wohl dem, der dir heimzahlt, was du mir getan hast.»
(Psalm 137,8 – Wut)

«Ich bin ausgeschüttet wie Wasser.»
(Psalm 22,15 – traurig sein)

Im Jubel ernten, die mit Tränen säen.
(Psalm 126,5 – Freude)

Sie haben mir Füsschen gestellt. Sie haben eine Grube für mich gegraben.
(Psalm 57,7 – Angst)

Ich fühle mich wie ein Spatz, der ein Haus gefunden hat und wie eine Schwalbe, die ein Nest für ihre Jungen hat.
(Psalm 84,4 – Zufriedenheit)