Der heilige Stephanus – Dazu gehören und sich selber sein
Unterrichtsentwurf für die 5. Klasse
Lehrperson: Jutta Achhammer Moosbrugger
1. Stunde
Übersicht & Ziel
Die Sch lernen kennen, wie die ersten Christen in Jerusalem mit dem Judentum sich auseinandersetzen mussten.
Sie bringen das Thema «zu einer Gruppe gehören und zum eigenen stehen» mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung
Behandelte Lehrplaninhalte
Den Kontext des Lebens von Stephanus, dem Patron der katholischen Kirche in Therwil kennen lernen.
Einstieg
Begrüssung und «normaler Einstieg» mit Lied (z.B. Stern über Betlehem) oder Klangschale
Material: Gitarre und Liederbücher, Klangschale
Einstieg ins Thema
Interaktionsspiel «Gemeinsamkeiten»
Kommt immer zu 4 oder 5 zusammen. Ihr sollt in eurer Gruppe eine Liste aufschreiben mit Dingen, die ihr alle gemeinsam habt. Darauf könnte dann stehen: wir haben alle eine Schwester… wir essen alle gern Pizza… Die Lieblingsfarbe von uns allen ist blau… bei jedem von uns arbeitet die Mutter…wir können es alle nicht leiden, wenn andere petzen… Ihr habt 10 min Zeit. Das Team, das die meisten Gemeinsamkeiten gefunden hat, hat gewonnen.
Material: Papier, Stifte
Auswertung:
Gibt es etwas, das alle gemeinsam haben?
Gibt es etwas, wodurch du dich von allen anderen unterscheidest?
Bist du gern so wie andere oder bist du lieber anders als andere?
Wie sollen deine Freunde sein? So wie du oder anders?
Erarbeitung
Geschichte von Marlene und Lukas und ihrem Tierfreundeclub
Vorlesen oder in der Klasse lesen (evtl. mit verteilten Rollen: Mutter, Lukas, Marlene, Erzähler)
Material: Textblatt «Strenge Clubregeln» Teil 1
Erarbeitung
Verständnisfragen von den Sch?
Tafelanschrieb
«Gegenüberstellung:
Tierfreunde-Club – Jüdische Religion
Mitglieder Tiefreunde: Marlene, Lukas, Christian, Sofie
Mitglieder Jüdische Religion: Jüdische Menschen, Jesus-Anhänger, Stephanus
Bedingungen zum dazugehören?
Vertiefung
Gruppenarbeit
Die Gruppen vom Anfang sollen miteinander, sich Bedingungen ausdenken, die erfüllt werden müssen, wenn man im Tierfreunde-Club mitmachen will. Sie sollen mindestens 3 Regeln aufschreiben: z.B. Mutprobe zur Aufnahme, alle Tiere gern haben, alle in die gleiche Schule/Klasse gehen, ein Haustier haben etc.
Ergebnisse zusammentragen und die Regeln gewichten:
Welche Bedingung/Regel ist wichtig?
Welche sind weniger wichtig, aber wünschenswert?
Material: Papier, Stifte oder Folie und Folienstifte
Abschluss
Im Kreis Händedruck herumgeben ohne dass man etwas hört
Oder ein gemeinsames Lied
2. Stunde
Übersicht & Ziel
Die Sch lernen die Geschichte vom heiligen Stephanus kennen.
Sie bringen das Thema «zu einer Gruppe gehören und vom Mut zum eigenen stehen» mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung
Den Kontext des Lebens von Stephanus, dem Patron der katholischen Kirche in Therwil kennen lernen.
Einstieg
Begrüssung und «normaler Einstieg»
Mit Lied (z.B. Stern über Betlehem) oder Klangschale
Material: Gitarre und Liederbücher, Klangschale
Einstieg ins Thema
Gespräch mit allen: Wiederholung der letzten Stunde
Gruppenarbeit
Aufgabe für die Gruppen (gleich wie in der vorhergehenden Stunde) Was könnte Sofie beim nächsten Treffen des Tierfreunde-Clubs tun? Ihr seid die Freunde/Freudinnen von Sofie und beratet sie, wie sie sich verhalten soll. Soll sie hingehen oder nicht? Sich verteidigen? Sich rächen? Etc…
Die Sch haben 5 min dafür Zeit.
Zusammentragen und das Genannte stehen lassen, ohne zu werten
Erarbeitung
Textblatt «Strenge Clubregeln» – Geschichte von Marlene und Lukas und ihrem Tierfreundeclub Teil 2
Vorlesen oder in der Klasse lesen (evtl. mit verteilten Rollen: Mutter, Lukas, Marlene, Erzähler)
Material: Textblatt «Strenge Clubregeln» Teil 2
Erarbeitung
Stephanus und Sofie haben vor allem Mut gebraucht, um den anderen zu zeigen, zu sagen, was ihnen wichtig ist.
Vertiefung
Arbeitsblatt und Interaktionsspiel
Material: Textblatt «Steckbrief Stephanus»
Gemeinsam ausfüllen (Gedenktag, wie er dargestellt wird, Bedeutung des Namens etc.)
Spielanleitung: Wir tun jetzt etwas Ähnliches wie Sophie und Stephanus. Nämlich sich vor die anderen hinstellen und zeigen, was einem wichtig ist. Dazu schlage ich euch ein Spiel vor.
Einer fängt an und zeigt ohne Worte etwas, was er/sie gerne tut. Alle anderen schauen genau hin, was das Kind vormacht, und überlegen sich, was es uns zeigen will, sagt aber noch nichts. Wenn das Kind fertig ist mit seiner Pantomime, gibt es uns Bescheid und dann erst raten wir, was dieses Kind gerne tut. Wenn jeder, der möchte, geraten hat, fragen wir das Kind, wer es richtig verstanden hat.
Auswertung:
Gab es Kinder, die etwas Ähnliches gern tun, wie du selbst?
Bei welchem Kind warst du überrascht?
War etwas dabei, was du selbst nicht gern tust?
Material: Arbeitsblätter, Stifte, Folie HP
Abschluss
Im Kreis Händedruck herumgeben ohne dass man etwas hört
Oder ein gemeinsames Lied