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Bibliolog zur Salbung in Betanien Johannes 12   

Morgenimpuls im Konf-Lager der reformierten Gemeinde Oberwil-Therwil-Ettingen am 27.9.2010

Wichtiger Hinweis: Bitte diesen Bibliolog nicht einfach für die eigene Praxis übernehmen! Einen Bibliolog zu leiten, erfordert Kompetenzen, die sich durch die Teilnahme an einem Bibliolog-Grundkurs erwerben lassen. Wir empfehlen sehr, einen solchen Grundkurs zu absolvieren. Kurse finden sich unter www.bibliolog.ch und www.bibliolog.de. Auch wenn es ganz leicht aussieht, ist es nicht sinnvoll, ohne eigene reflektierte Leitungserfahrungen, einen Bibliolog zu leiten. Es besteht die Gefahr damit den Teilnehmenden und dem guten Ruf der Bibliolog-Bewegung zu schaden.

Die Geschichte spielt in Betanien. Betanien ist ein kleines Dorf, ganz in der Nähe von Jerusalem. Es ist der Lieblingsort von Jesus, immer wieder kehrt er dorthin zurück. Er besucht Maria, Marta und Lazarus, drei Geschwister. Sie sind seine besten Freundinnen und Freunde.

121 Jesus nun kam sechs Tage vor dem Passa nach Betanien, wo Lazarus war, den er, Jesus, von den Toten auferweckt hatte. 2 Dort bereitete man ihm ein Mahl, und Marta trug auf; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm bei Tisch sassen.

Du bist Daniel, der Sohn von Marta. Du bist 15 Jahre alt. Du siehst, dass sich Jesus mit vielen Menschen bei euch zuhause zum Essen trifft. Das Haus ist voll. Deine Mutter bedient die Gäste. Was geht in dir vor?
Danke Daniel.
Im Text geht es so weiter:

3 Da nahm Maria ein Pfund echten, kostbaren Nardenöls, salbte Jesus die Füsse und trocknete seine Füsse mit ihrem Haar. Das Haus wurde erfüllt vom Duft des Öls.

Du bist Rebecca, die Tochter von Maria. Du hast gesehen, wie deine Mutter Jesus vor allen Gästen gesalbt hat. Du riechst den Duft des Öls deiner Mutter. Was löst das in dir für Gedanken und Gefühle aus?
Danke, Maria.
Im Text geht es so weiter:

4 Judas Iskariot aber – einer seiner Jünger -, der ihn ausliefern sollte, sagt:
5 Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denar verkauft und den Ertrag Armen zugute kommen lassen?

(Vers 6 entfält)

Du bist Judas. Du stellst die Frage, ob man das Geld nicht anders verwenden könnte. Was geht dir dabei durch den Kopf? Was bewegt dich dabei?
Danke Judas.
Im Text geht es so weiter:

7 Nun sprach Jesus: Lass sie, sie soll es bewahrt haben für den Tag meines Begräbnisses. 8 Arme habt ihr ja allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.
9 Viele Juden nun hatten erfahren, dass er dort war, und sie kamen, nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte.
10 Die Hohen Priester aber beschlossen, auch Lazarus zu töten, 11 denn seinetwegen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.

Du bist Ruben, einer der Juden, der kommt, um Jesus und Lazarus zu sehen. Was erhoffst du dir?
Du merkst dass andre anfangen, an Jesus zu glauben und dass die Situation dadurch gefährlich werden könnte. Was geht in dir vor?
Danke, Ruben.

Dank an Daniel, Rebecca, Judas und Ruben. Wir entlassen sie wieder zurück in das Buch, aus dem sie zu uns gesprochen haben. Wir bewahren, was uns wichtig geworden ist undkehren zurück ins Konf-Lager. Ich lese nochmals den Bibeltext.