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Lesungen und Evangelium 2. September 2007 in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache   

Lesungen und Evangelium 2. September 2007
in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache

1. Lesung Sir 3,17-18.20.28-29

17-18 Mein Sohn, meine Tochter, alles, was du tust, tue in demütiger Gelassenheit,
dann wirst du mehr geliebt als Menschen, die Geschenke verteilen. Je mehr Einfluss du hast, umso mehr nimm dich selbst zurück,
dann wirst du Gefallen finden vor der Ewigen.

20 Denn gross ist die Macht der Ewigen,
von den Demütigen und Niedrigen wird sie gepriesen.

28-29 Für das Elend, das die Hochmütigen durch ihr Verhalten über sich bringen, gibt es keine Heilung,
denn eine bösartige Pflanze hat in ihnen Wurzeln geschlagen. Ein einsichtiges Herz denkt über einen Sinnspruch nach,
und über ein aufmerksames Ohr freuen sich weise Menschen.

2. Lesung Hebr 12,18-19.22-24a

18-19 Ihr seid nicht an den berührbaren Berg herangetreten, der mit Feuer gebrannt hat, in Dunkelheit, Finsternis oder Sturm. Auch seid ihr an ihn nicht herangetreten beim Schall der Posaune oder beim ruf gewichtiger Worte. Als das Volk Israel diese hörte, weigerte es sich, anwesend zu sein;

22-24a Aber ihr seid zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes gekommen, dem himmlischen Jerusalem, und zu den unzähligen Abgesandten Gottes, zur Festversammlung und Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind. Vor allem seid ihr auch zu Gott, die alles richtet, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes ... gekommen.

Evangelium Lk 14,1.7-14

1 Als er einmal in ein Haus kam, das einem der Ersten der pharisäischen Bewegung gehörte, um das Sabbatbrot zu essen, waren auch einige da, die speziell auf ihn achteten.

7-14 Als er sah, wie die Gäste die obersten Plätze auswählten, erzählte er ihnen ein Gleichnis: «Wenn ihr von jemandem zu einer Hochzeit eingeladen seid, so setzt euch nicht an den obersten Platz. Eine vornehmere Person als ihr könnte vom Gastgeber eingeladen sein und, wenn dieser kommt, der euch und sie eingeladen hat, verlangt er: ´Macht ihr Platz!´ Und dann müsstet ihr beschämt den letzten Platz einnehmen. Darum, wenn ihr eingeladen seid, geht lieber an den untersten Platz, damit euer Gastgeber zu euch kommt und sagt: ´Liebe Leute, rückt hinauf!´ Dann könnt ihr vor allen, die mit euch eingeladen sind, strahlen! Alle, die sich selbst erhöhen, werden erniedrigt, und wer sich erniedrigt, wird erhöht werden!» Und zu seinem Gastgeber sagte er: «Wenn du ein Mittag- oder Abendessen machst, rufe nicht deine Freunde und Geschwister, noch deine Verwandten oder reichen Nachbarsleute, damit nicht etwa auch die dich wieder einladen und es dir vergelten. Wenn du ein Gastmahl gibst, dann rufe Arme und Verkrüppelte, Lahme und Blinde! Und du wirst glücklich sein, denn, da sie es dir nicht vergelten können, wird dir vergolten bei der Auferstehung der Gerechten!»