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Lesungen und Evangelium 26. August 2007 in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache   

1. Lesung Jes 66,18-21

Ich kenne ihr Tun und ihre Gedanken, ich komme, um alle fremden Völker und alle Sprachen zu versammeln. Sie werden kommen und meinen Glanz sehen. Ich werde unter ihnen ein Zeichen setzen: von denen, die entronnen sind, schicke ich zu den Völkern von Tarschisch, Pul und Lud, die den Bogen spannen, Tubal und Jawan, zu den fernen Inseln, die noch nichts von mir gehört haben, die meinen Glanz nicht gesehen haben. Sie sollen unter den fremden Völkern von meinem Glanz erzählen. Und sie werden alle eure Geschwister aus allen fremden Völkern herbringen als Weihegabe für GOTT, auf Pferden und in Wagen, in Sänften, auf Maultieren und Kamelen auf meinen heiligen Berg Jerusalem, spricht GOTT, wie die Kinder Israel die Weihegabe in reinen Gefässen zum Haus GOTTES bringen. Auch von ihnen werde ich welche für die Priesterschaft und für den Tempeldienst nehmen, spricht GOTT.

2. Lesung Hebr 12,5-7.11-13

5-7 Aber ihr habt die Mahnung ganz vergessen, die euch als Kinder anredet: «Mein Kind, verachte nicht die Erziehung der Ewigen, lass nicht nach, wenn sie dich zurechtweist. Alle, die die Ewige liebt, erzieht sie. Sie bestraft jedes Kind, das sie angenommen hat.» Haltet in der Erziehung aus. Gott behandelt euch wie seine Kinder. Denn wo ist ein Kind, das die Eltern nicht erziehen?

11-13 Jede Erziehung scheint für den Augenblick statt Freude Kummer zu bringen. Danach aber gibt sie denen, die geübt sind, friedvolle Früchte des gerechten Zusammenlebens.
Deswegen richtet die herabhängenden Hände und die geschwächten Knie wieder auf, und ebnet die Wege mit euren Füssen, damit lahme Menschen nicht vom Weg abkommen, sondern vielmehr geheilt werden.

Evangelium Lk 13,22-30

Jesus wanderte von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. So zog er nach Jerusalem. Da fragte ihn jemand: «Herr, werden nur wenige gerettet?» Und Jesus antwortete ihnen: «Kämpft darum, durch die enge Tür hineinzukommen; denn ich sage euch, viele werden versuchen hineinzukommen, aber sie werden es nicht können. Sobald die Person, der das Haus gehört, aufgestanden ist und die Tür geschlossen hat, steht ihr draussen und beginnt, an die Tür zu klopfen und zu rufen: ´Herr, öffne uns!´ Dann wird sie euch aber antworten: ´Ich kenne euch nicht. Wo kommt ihr her?´ Dann werdet ihr anfangen zu sagen: ´Wir haben vor dir gegessen und getrunken. Auf unseren Strassen hast du gelehrt.´ Sie wird euch erwidern: ´Ich kenne euch nicht. Wo kommt ihr her? Weicht alle von mir! Ihr habt Unrecht getan!´ Da wird Heulen und Zähneklappern sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Prophetinnen und Propheten im Reich Gottes sehen werdet, währenddessen ihr selbst aber draussen ausgeschlossen seid. Und die von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen, werden im Reich Gottes am Tisch lagern. Und seht: Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein, und manche von den Ersten die Letzten.»