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Lesungen und Evangelium 29. April 2007 in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache   

1. Lesung über die Zeit der Apostelinnen und Apostel 13,14.43b-52

14 Sie aber gingen von Perge weiter und gelangten nach Antiochia in Pisidien. Am Sabbat gingen sie in die Synagoge und nahmen dort Platz.

(43a Nachdem sich die Synagogenversammlung aufgelöst hatte, folgten viele von den jüdischen Mitgliedern und auch von den konvertierten, die Israels Gott ehrten, Paulus und Barnabas.)

43b-52 Die sprachen mit ihnen und redeten ihnen zu, bei Gottes Freundlichkeit auszuharren.
Am nächsten Sabbat war fast die ganze Stadt versammelt, um Gottes Botschaft zu hören. Als aber die jüdischen Autoritäten die vielen Leute sahen, wurden sie eifersüchtig; sie widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten darüber. Unerschrocken sprachen Paulus und Barnabas: «Euch musste Gottes Botschaft zuerst gesagt werden. Da ihr sie zurückweist und euch des ewig lebendigen Lebens nicht für würdig haltet, so wenden wir uns nun an die Völker. So nämlich hat es uns der Herr geboten: Ich habe dich zum Licht für die Völker bestimmt, damit du Hilfe seiest bis ans Ende der Erde.» Als das die Menschen aus den Völkern hörten, freuten sie sich und priesen das Wort Adonajs und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, kamen zum Glauben. In der ganzen Gegend breitete sich das Wort Adonajs aus. Die jüdischen Autoritäten aber hetzten vornehme Frauen auf, die Israels Gott ehrten, sowie die führenden Personen der Stadt; sie zettelten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas an, so dass man sie aus ihrem Gebiet vertrieb. Die aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füssen ab und gingen nach Ikonion. Die Schülerinnen und Schüler jedoch waren von Freude und heiliger Geistkraft erfüllt.

2. Lesung aus der Johannesoffbarrung 7,9.14b-17

9 Danach sah ich: Da! eine grosse Menge, unzählbar, aus allen Völkern, Stämmen, Völkerschaften und Sprachgemeinschaften, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weisse Kleidung gekleidet und Palmzweige in den Händen.

(10-14a Sie riefen mit lauter Stimme: «Die Rettung ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!»
Rings um den Thron standen alle Boten, die Ältesten und die vier Lebewesen, fielen vor dem Thron auf ihre Gesichter und huldigten Gott: «Amen, Segen und Ruhm, Weisheit und Dank, Ehre, Macht und Kraft unserem Gott in alle Ewigkeiten!»
Aus der Reihe der Ältesten begann jemand zu reden und sagte mir: «Die Weissgekleideten – wer sind sie und woher sind sie gekommen?» Ich sagte ihm: «Mein Herr, du weisst es.»)

14b-17 Er sagte mir: «Das sind die, die aus der grossen Bedrängnis gekommen sind. Sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lamms weiss gemacht. Deshalb sind sie vor dem Thron Gottes. Sie feiern für Gott Tag und Nacht in Gottes Tempel Gottesdienst, und die Person, die auf dem Thron sitzt, wohnt über ihnen. Sie werden weder Hunger noch Durst haben, weder Sonnenglut noch Hitze wird auf sie fallen, denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und den Weg zu den Lebenswasserquellen führen, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.»

Evangelium Joh 10,27-30

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden bis in Ewigkeit nicht verloren gehen und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Gott hat sie mir gegeben und ist grösser als alle, und niemand kann sie aus der Hand Gottes rauben. Ich und Gott sind eins.