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Lesungen und Evangelium 25. Februar 2007 in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache   

1. Lesung Dtn 26,4-10

Die mit dem Priesteramt betraute Person soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor dem Altar Adonajs, deiner Gottheit, absetzen. Darauf sollst du dann erwidern vor Adonaj, deiner Gottheit, und sprechen: ´Meine Eltern waren umherirrende aramäische Leute. Sie stiegen hinab nach Ägypten und lebten dort als Fremde in der Minderheit. Dort wurde sie zu einem zahlreichen, grossen und starken Volk. Die in Ägypter behandelten uns schlecht und demütigten uns. Sie drückten uns einen harten Dienst auf. Da schrien wir zu Adonaj, der Gottheit unserer Vorfahren. Adonaj hörte unsere Stimme und sah den Druck, unter dem wir standen, unser Elend und unsere Qualen. Adonaj, führte uns mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm, durch grosse Ereignisse, durch Zeichen und Wunder aus Ägypten heraus und brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig überfliesst. Und jetzt: Siehe, ich bringe die ersten Erträge des Feldes, das Adonaj mir gegeben hat.´ Lege sie vor Adonaj, deiner Gottheit, nieder und wirf dich nieder vor Adonaj, Gott für dich.

2. Lesung aus dem Brief an die Gemeinde in Rom 10,8-13

Was aber sagt die Gerechtigkeit? Nahe ist dir das Wort, es wohnt in deinem Mund und in deinem Herzen – das heisst: Das ist das Wort des Vertrauens, das wir verkünden. Wenn du aber mit deinem Mund öffentlich erklärst, dass es Jesus ist, dem wir gehören, und mit deinem Herzen vertraust, dass Gott ihn von den Toten geweckt hat, dann wirst du gerettet. Vertrauen, das aus dem Herzen kommt, führt zur Gerechtigkeit. Sich mit dem Mund öffentlich zu erklären, führt zur Rettung. Denn die Schrift spricht: Wer auf Gott vertraut, wird nicht scheitern. Deshalb gibt es keinen Unterschied zwischen jüdischen und griechischen Menschen, denn die Lebendige ist Gott aller Menschen. alle, die zu ihr rufen, haben Teil an ihrem Reichtum: Denn alle, die den Namen der Lebendigen anrufen, werden gerettet.

Evangelium Lk 4,1-13

Jesus aber kehrte voller heiliger Geistkraft vom Jordan zurück und wurde vom Geist in der Wildnis herumgetrieben. Während 40 Tagen wurde er vom Teufel schwer geprüft. In jenen Tagen ass er nichts, und als diese Tage vorbei waren, hatte er grossen Hunger. Da sagte der Teufel zu ihm:
«Bist du ein Sohn Gottes, so sage zu diesem Stein, dass er Brot werden soll!» Jesus aber antwortete ihm. «Es steht in der Schrift geschrieben: Die Menschen werden nicht vom Brot allein leben.»
Und er führte ihn hinauf und zeigte ihm alle Reiche des Erdkreises in einem Augenblick. Und der Teufel sprach zu ihm: «Dir will ich alle Macht und all ihren Ruhm geben, denn mir gehören sie und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir verbeugst, soll alles dir gehören.» Jesus aber antwortete ihm: «Es steht geschrieben: Du sollst die Lebendige, deinen Gott, anbeten und allein ihr dienen.»
Darauf führte der Teufel ihn nach Jerusalem, stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: «Bist du ein Gottessohn, so stürze dich hinab! Denn es steht geschrieben: Deinetwegen wird er seine Engel senden, dich zu behüten, und sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuss nicht an einen Stein stosse.» Jesus aber antwortete: «Es heisst: Du sollst die Lebendige, deinen Gott, nicht herausfordern.» Und als der Teufel die Prüfung ganz vollendet hatte, blieb er von ihm fern bis zur