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Lesungen und Evangelium 17. Dezember 2006 in der Übersetzung BIBEL in gerechter Sprache   

1. Lesung Zef 3,14-17

Juble Tochter Zion! Schrei vor Freude, Israel!
Freu dich und jauchze von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem.
Deinen Urteilsspruch hat ha-Schem entfernt
und weggeräumt, was dir feindlich gegenüberstand.
Es regiert ha-Schem in deiner Mitte:
Du brauchst dich nicht mehr zu fürchten!
An jenem Tag wird zu Jerusalem gesagt werden: Fürchte dich nicht!
Zion, lass deine Hände nicht mutlos sinken!
Ha-Schem, dein Gott, ist in deiner Mitte und rettet dich beherzt.
Ha-Schem ist ganz begeistert von dir -
Ha-Schem ist stumm vor göttlicher Liebe -
ha-Schems Juberuf schallt über dich!

2. Lesung Phil 4,4-7

Brief an die Gemeinde in Philippi

Die ihr in der Gemeinschaft Christi seid, freut euch allezeit, und wiederum sage ich: Freut euch! Eure Güte lasst allen Menschen bekannt werden. Nah ist der, dem ihr euer Leben anvertraut habt. Lasst euch nicht von Sorgen bestimmen, bringt vielmehr in jeder Lage eure Anliegen in Gebet und Bitte vor Gott, immer begleitet von Danksagung. Und Gottes Friede, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Evangelium Lk 3,10-18

Die Scharen von Frauen und Männern fragten ihn immer wieder: «Was sollen wir nun tun?» Er antwortete ihnen dann folgendermassen: «Die zwei Umhänge haben, sollen jenen geben, die keinen haben. Und die zu essen haben, sollen ebenso handeln.!»
Auch Zöllner und Zöllnerinnen kamen, um sich eintauchen zu lassen und sie sagten zu ihm: «Lehrer, was sollen wir tun?» Er gab ihnen zur Antwort: «Seid nicht auf mehr aus, als es Vorschrift ist!» Es fragten ihn aber auch Soldaten: «Was sollen wir tun?» Und zu ihnen sagte er: «Keine Gewalttaten, keine Erpressungen – und begnügt euch mit eurem Sold!»
Da das Volk aber Hoffnungen hatte, und alle sich in ihren Herzen Gedanken darüber machten, ob Johannes vielleicht der Gesalbte sei, sagte Johannes zu allen: «Ich tauche euch in Wasser ein. Es kommt aber einer, der ist stärker als ich. Ich bin nicht gut genug, ihm den Riemen seiner Schuhe zu lösen. Er wird euch mit heiliger Geistkraft und Feuer eintauchen. Er hält die Worfschaufel in seiner Hand, um seine Tenne zu reinigen und das Getreide in seiner Scheune aufzuhäufen. Die Spreu wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.» Er mahnte noch vieles andere an, und das Volk bekam die frohe Botschaft zu hören.