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Erfahrungen in der Gemeinde von Korinth   

Bibliolog zum ersten Brief an die Gemeinde in Korinth 1,1-31

Wichtiger Hinweis: Bitte diesen Bibliolog nicht einfach für die eigene Praxis übernehmen! Einen Bibliolog zu leiten, erfordert Kompetenzen, die sich durch die Teilnahme an einem Bibliolog-Grundkurs erwerben lassen. Wir empfehlen sehr, einen solchen Grundkurs zu absolvieren. Kurse finden sich unter www.bibliolog.ch und www.bibliolog.de. Auch wenn es ganz leicht aussieht, ist es nicht sinnvoll, ohne eigene reflektierte Leitungserfahrungen, einen Bibliolog zu leiten. Es besteht die Gefahr damit den Teilnehmenden und dem guten Ruf der Bibliolog-Bewegung zu schaden.

Wir reisen durch Zeit und Raum. 2000 Jahre in der Zeit zurück ins heutige Griechenland. Nach Korinth, damals eine Grossstadt, eine multikulturelle Hafenstadt, eine reiche Stadt mit grossen sozialen Gegensätzen...
In dieser Stadt gibt es eine Gemeinde von Menschen, die an den Messias Jesus und den Gott der Bibel glauben. Drei der Gemeindemitglieder sind hier unter uns.
Da ist zum einen Sara. Sie ist Jüdin. Sie lebt in enger Verbundenheit mit den Weisungen und den Verheissungen der Tora.
Da ist Rufus. Er ist ein Sklave, der heimlich an den Versammlungen der Gemeinde teilnimmt.
Und da ist Phöbe, die in der Gemeinde zusammen mit anderen Verantwortung trägt.

Du kannst in diesem Bibliolog jeweils eine dieser drei Personen wählen. Du kannst auch zwischen ihnen wechseln. Ich werde dir die drei jedesmal aufs Neue vorstellen (kann evtl. später wegfallen)

Paulus und sein Mitarbeiter Sosthenes schreiben an die Gemeinde in Korinth:

1 Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes 2 an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, – an die Geheiligten in Christus Jesus, berufen als Heilige mit allen, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen, bei ihnen und bei uns. 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
4 Ich danke Gott jederzeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde, 5 dass ihr an allem reich geworden seid in ihm, an aller Rede und aller Erkenntnis. 6 Denn das Zeugnis über Christus wurde bei euch gefestigt, 7 sodass euch keine Gnadengabe fehlt, während ihr auf die Offenbarung Jesu Christi, unseres Herrn, wartet. 8 Er wird euch auch festigen bis ans Ende, sodass ihr schuldlos dasteht am Tag Jesu, unseres Herrn. 9 Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.

Drei Menschen aus der Gemeinde sind hier unter uns:

Da ist Sara. Sie ist Jüdin. Sie lebt in enger Verbundenheit mit den Weisungen und den Verheissungen der Tora.
Da ist Rufus. Er ist ein Sklave, der heimlich an den Versammlungen der Gemeinde teilnimmt.
Und da ist Phöbe, die in der Gemeinde zusammen mit anderen Verantwortung trägt.

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe.
Paulus nennt dich geheiligt in Christus Jesus. Du hörst von den reichhaltigen Gnadengaben, die Paulus bei euch in der Gemeinde erkennt und du hörst von der Treue Gottes, die die Gemeinde trägt.
Welche deiner Gnadengaben, die du in die Gemeinde einbringst, kommt dir in den Sinn?
Was für Erfahrungen mit der Treue Gottes hast du gemacht?
Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe. Beginne mit deinem Namen: Ich bin...

...

(jeweils echoing durch Leitung)

Danke ... (alle gewählten Namen nennen).

Im Brief an die Gemeinde von Korinth geht es so weiter:

10 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung. 11 Es wurde mir nämlich, meine Brüder, von den Leuten der Chloë berichtet, dass es Zank und Streit unter euch gibt. 12 Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus – ich zu Apollos – ich zu Kephas – ich zu Christus. 13 Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? 14 Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, ausser Krispus und Gaius, 15 sodass keiner sagen kann, ihr seiet auf meinen Namen getauft worden. 16 Ich habe allerdings auch die Familie des Stephanas getauft. Ob ich sonst noch jemand getauft habe, weiss ich nicht mehr. 17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

Drei Menschen aus der Gemeinde sind hier unter uns:

Da ist Sara. Sie ist Jüdin. Sie lebt in enger Verbundenheit mit den Weisungen und den Verheissungen der Tora.
Da ist Rufus. Er ist ein Sklave, der heimlich an den Versammlungen der Gemeinde teilnimmt.
Und da ist Phöbe, die in der Gemeinde zusammen mit anderen Verantwortung trägt.

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe.

Du hörst die Ermahnungen der Briefschreiber an euch in der Gemeinde. Du hörst, dass Paulus nicht gesandt wurde, um zu taufen, sondern um das Evangelium zu verkünden. Was löst das in dir aus?

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe. Beginne mit deinem Namen: Ich bin ...

...

(jeweils echoing durch Leitung)

Danke ... (alle gewählten Namen nennen)

Im Brief geht es so weiter:

18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. 19 Es heisst nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen / und die Klugheit der Klugen verschwinden.
20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt? 21 Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten. 22 Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. 23 Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, 24 für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen. 26 Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, 27 sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. 28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, 29 damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

Drei Menschen aus der Gemeinde sind hier unter uns:

Da ist Sara. Sie ist Jüdin. Sie lebt in enger Verbundenheit mit den Weisungen und den Verheissungen der Tora.
Da ist Rufus. Er ist ein Sklave, der heimlich an den Versammlungen der Gemeinde teilnimmt.
Und da ist Phöbe, die in der Gemeinde zusammen mit anderen Verantwortung trägt.

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe.

Du hörst, was die Briefschreiber über die Weisheit Gottes sagen, die Torheit ist in den Augen der Welt. Du hörst von ihrer Überzeugung, dass Gott erwählt hat, was töricht und schwach ist in den den Augen der Welt.
Was löst das in dir aus? Kommen dir eigene Erfahrungen in den Sinn?

Du bist Sara oder Rufus oder Phöbe. Beginne mit deinem Namen: Ich bin ...

...

(jeweils echoing durch Leitung)

Danke ... (alle gewählten Namen nennen)

Der Briefteil, den wir heute hören, schliesst so:

30 Von ihm [Gott] her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. 31 Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heisst es schon in der Schrift.

Drei Menschen aus der Gemeinde sind hier unter uns:

Da ist Sara. Sie ist Jüdin. Sie lebt in enger Verbundenheit mit den Weisungen und den Verheissungen der Tora.
Da ist Rufus. Er ist ein Sklave, der heimlich an den Versammlungen der Gemeinde teilnimmt.
Und da ist Phöbe, die in der Gemeinde zusammen mit anderen Verantwortung trägt.

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe.

Du hörst, dass ihr in der Gemeinde im Messias Jesus zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung gemacht worden seid.
Was löst das in dir aus?
Hast du in deiner Gemeinde entsprechende Erfahrungen gemacht? Was hast du als weise, als gerecht, als heilig und als erlösend erlebt?

Du bist Sara oder Rufus oder Phoebe.Beginne mit deinem Namen: Ich bin...

... (jeweils echoing durch Leitung)

Danke ... (alle gewählten Namen nennen)

Ich danke dir, Sara, Rufus und Phoebe, dass ihr uns von euren Erfahrungen in der Gemeinde von Korinth erzählt habt. Ich hoffe, dass ihr drei und eure ganze Gemeinde unsere Fragen und Antworten als Bereicherung erlebt habt.
Wir entlassen euch wieder in das Buch, das wir miteinander teilen, die Bibel, und kehren zurück ...