Wir beraten

Neun Thesen zur biblischen Beseelung der Pastoral   

Zur Diskussion

  1. Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Die Bibel nicht neben allem anderen, sondern in allem. 
  2. Es geht nicht in erster Linie darum, etwas Neues zu machen, als darum dem Aufmerksamkeit und Raum zu geben, was schon da ist.
  3. Die biblische Beseelung beginnt bei den Verantwortlichen. Wesentlich ist es, sich gegenseitig zu ermutigen und zu motivieren. 
  4. Eine Begleitung und Leitung von Aussen kann hilfreich sein und Neues ermöglichen.
  5. Es geht nicht um mehr Wissen über die Bibel, sondern um mehr Erfahrungen mit der Bibel und um das Gespräch über diese Erfahrungen. 
    Biblische Beseelung bedeutet nicht mehr Bibelfestigkeit, sondern mehr Durchlässigkeit für das Wort Gottes ins eigene Leben hinein.
  6. Biblische Beseelung braucht offene, einladende und schön gestaltete Räume im materiellen und im übertragenen Sinn. 
  7. Mit anderen Menschen zusammen die Bibel zu lesen, sich Zeit für ein paar Worte oder Sätze zu nehmen, dabei immer neuen Zusammenhängen auf die Spur zu kommen, ist ein grosser Schatz und ein Privileg.
  8. Die Bibel beseelt als offenes Gespräch zwischen Texten, das dazu einlädt, es weiter zu führen. Die beseelende Begegnung mit der Bibel ist gefährdet durch Auslegungen bei denen das Ergebnis bereits im Vorfeld feststeht. 
  9. Sich als einzelner Mensch oder als Gemeindegruppe in den Raum der Bibel zu begeben, ruft oftmals Widerstände und Abwehrreaktionen hervor. 
    Sich ihnen zu stellen, ist fruchtbar.