Körperübung zu Bibelarbeit 1 der WerkstattBibel Band 16 «Ich sehe was, was du nicht siehst»   

Fehlender Beitrag auf CD-ROM zum Buch S. 35

Sich im Raum wahrnehmen – einem Bild begegnen

Es gibt Entsprechungen der Proportionen in einem Bild und im eigenen Körper. Die Körperübung soll einen Weg zum Erleben der Bildgestaltung anbahnen. Die von der Lt gestellten Fragen werden von den Tn still beantwortet. Sie suchen sich einen Platz zum Stehen mit Blick zur Lt. Um sie herum soll Raum für die ausgestreckten Arme sein. Die Anleitung der Körperübung kann so erfolgen:

«Zuerst schenken wir unsere Aufmerksamkeit den Füssen. Hüftbreit stehen sie fest auf dem Boden. Die Fusssohlen spüren durch die Schuhe, durch den Boden tief nach unten. So verwurzelt, mit leicht gebeugten Knien, strecken wir die Arme nach oben. Wir bilden eine Vertikale. Wo ist der Schwerpunkt im Körper? Gibt es mehrere Schwerpunkte? Was drückt der Körper in dieser Stellung für Sie aus?» (Zeit lassen)

«Ein Arm wird schwer und zieht nach unten, der andere streckt sich nach oben in die Gegenrichtung. Eine Diagonale entsteht. Wie weit können Sie sich strecken? Wie sind Ihre Arme im Gleichgewicht? Achten Sie auf kleine Ausgleichsbewegungen. Wechseln Sie die Seiten. Was für eine Veränderung geschieht, wenn die Beine gegrätscht sind? Probieren Sie Varianten aus.» (Zeit lassen)

«Reiben Sie die Hände aneinander, strecken und beugen Sie die Finger, machen Sie Fäuste, zeichnen Sie mit den Fingern Wellen oder spielen Sie Klavier. Die Hände handeln, händeln, streiten. Strecken Sie die Arme horizontal aus. Greifen Sie weit in den Raum hinein.»  (Zeit lassen)

«Probieren und vergleichen Sie die Vertikale und die Horizontale mit der Diagonalen. Welche Haltung ist dynamischer?» (Zeit lassen)

Die Lt hält ein weisses Blatt Papier in die Höhe, zuerst Hochformat, dann Querformat, dann ein Quadrat.

«Probieren Sie verschiedene Körperhaltungen vor diesen Formaten aus. Was lösen die verschiedenen Formate bei mir aus?» (Zeit lassen)

Diese Körperübung dauert etwa 10 Minuten.