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Psalmen zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10, 30-35)   

Die biblische Geschichte beginnt so:

30 Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab

Du bist dieser Mann, der von der Stadt Jerusalem weg geht und in die Stadt Jericho gehen will. Der Weg führt vom Berg hinunter ins Tal und geht durch die Wüste. Mit welchem Gefühl bist du aufgebrochen? Mit welchem Gefühl bist du unterwegs? Wie betest du?

Ps 16,1 Behüte mich Gott, denn ich vertraue dir. Ich sage zum Herrn: DU bist mein Herr; mein ganzes Glück bist du allein. Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

30 Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und liessen ihn halb tot liegen.
31 Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
32 Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

Du bist der Priester oder der Levit. Du hast den Überfallenen gesehen und bist weiter gegangen. Was geht jetzt in dir vor? Wie betest du?

Ps 32,4 Meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers.

Die Geschichte in der Bibel geht so weiter:
33 Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,

Du bist der Mann aus Samarien. Du hast den Überfallenen gesehen, du hast Mitleid. Hast du noch andere Gefühle? Was geht in dir vor? Wie betest du?

Ps 27,1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil.
Ps 16,2: Ich sage zum Herrn: Du bist mein Herr, mein ganzes Glück bist du allein.

Als der Samariter den Überfallenen sah, hatte er Mitleid,
34 ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.

Du bist der Samariter. Du hast den Verletzten verbunden, ihn auf deinem Reittier in die Herberge gebracht und für ihn gesorgt. Wie fühlst du dich jetzt? Was geht in dir vor? wie betest du?

Ps 40,9 Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag ich im Herzen.

35 Am andern Morgen holte der Samariter zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

Du bist der Wirt. Du sollst für den Verletzten sorgen, bis der Samariter wieder kommt.
Wie fühlst du dich? Was geht in dir vor? Wie betest du?

Ps 122,3 Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, sein Heim hat Bestand für immer.
Ps Ps 46,2 Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.